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rund um's Pferd

Hobblen Freizeit im Sattel Wie es damals war...

Hobbeln

 ist eine von vielen "Verwahrformen" für Pferde.
Wir unterscheiden längerfristige, mittelfristigere und kurzfristigere "Verwahrformen".

Zu den längerfristigen zählen wir Auslauf, Offenstall, Weidegang, Laufstall, Aktivstall.

Mittelfristige sind Elektropaddock und Hochseil.

Zu den kurzfristigen "Verwahrformen" 
zählt, neben dem Halten (am Zügel oder Strick) - Stern, 
"Zügel hinter den Sattel", dem Anbinden, dem Koppeln eben auch die Fußfessel. 
 
Die amerikanische Variante davon ist das Hobble.
 
 

Hobbeln sieht auf den ersten Blick tierquälerisch aus.
Wenn wir nachdenken, werden wir aber feststellen, 
daß der Eingriff des Hobbelns 
ein weit weniger tiefer in das Wesen des Pferdes ist, 
als der des Anbindens.
 

Für das FLUCHTIER - bedeutet ANBINDEN

einen tiefen Eingriff in sein Wesen!
 

Das Pferd kann mit Hobble noch ausweichen und flüchten, angebunden nicht!

 

Wir werden Pferde immer wieder anbinden müssen,
 zum Putzen, zum Satteln etc.- gar keine Frage.
 

Der/Die „Anbinder/in“ aber, 
die beim Anblick eines gehobbelten Pferdes 
lauthals „Tierquälerei“ unterstellen,  
sollten anfangen nachzudenken.
 
Sie nehmen dem Fluchttier das Wesentlichste weg,
was es hat, 
nämlich die 
Möglichkeit zu flüchten
.  
 

Wenn ein gehobbeltes Pferd flüchtet, kann es freilich nicht so schnell flüchten, 
wie es vielleicht möchte. 
Das ist ja aber auch der Sinn, denn wir wollen als Mensch hinterherkommen 
und es wieder einfangen, wenn es sich entfernt hat.

 

Ganz früher haben wir in den Mittagspausen unsere Pferde 
mit der einen Hand am Zügel/Führstrick festgehalten, 
um sie fressen zu lassen   in der anderen unser Pausenbrot. 
Wer das praktiziert hat, weiß, daß das weder für Mensch noch Tier 
eine entspannende Mittagspause sein kann 
(tritt auf/über den Strick, zieht uns mit, 
weil das Gras einen Meter weiter besser schmeckt, etc.).

Irgendwann waren wir das leid und sind dazu übergegangen unsere Pferde anzubinden. 
Da konnten sie aber wiederum nicht fressen. 
Dann haben wir glücklicherweise das „Hobble“ entdeckt* und ausprobiert. 
Unsere Pferde kommen nach einer Eingewöhnungszeit gut damit zurecht.

Wir benutzen es jetzt seit über 25 Jahren 
und möchten es auf keinem Wanderritt  mehr missen.


wie man es richtig macht, lernt man u.a. bei den Rittführerkursen der Wanderreitschule


  *Anmerkung von W.S.: Ich habe es vor vielen, vielen Jahren von Ellen Freudenstein, Marburg gelernt


Anmerkung von W.S. zur angeblichen Gefährlichkeit des Hobbelns: 
Ich habe  in 30 Jahren Hobbel-Praxis über 150 Pferde, der verschiedensten Rassen und Größen gehobbelt 
und keinen einzigen Unfall durch das Hobbeln erlebt 
- aber im selben Zeitraum einige Unfälle durch Anbinden selbst erlebt und von vielen anderen gehört.


Tel:  036087 - 90064 + WoMo:  0171 - 548 16 11   

mail: wanderreiten-schraeder@t-online.de

 

 

 

 

 

 

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